Antwortdatum: 08.12.2024
Stille Reserven entstehen, wenn der Buchwert eines Vermögenswerts niedriger ist als dessen tatsächlicher Marktwert. Beim Eintritt neuer Gesellschafter sind diese Reserven relevant, da sie den wahren Unternehmenswert erhöhen. Ein Gesellschafter, der Anteile kauft, will vielleicht nur einen fairen Preis zahlen. Umgekehrt kann der Altgesellschafter eine Entlohnung für die in den stillen Reserven verborgenen Werte fordern. Wird das Unternehmen veräußert oder umgewandelt, können stille Reserven zu steuerpflichtigen Gewinnen führen. Daher ist eine sorgfältige Bewertung in vielen gesellschaftsrechtlichen Transaktionen wichtig.