Antwortdatum: 30.11.2024
Zunächst sollten Sie sicherstellen, dass Ihre Stallanlagen die Vorschriften des Bundes-Immissionsschutzgesetzes (BImSchG) einhalten und erforderliche Genehmigungen vorliegen. Technische Maßnahmen wie Abluftreinigungsanlagen und ordnungsgemäße Gülleausbringung können Gerüche reduzieren. Landwirtschaftlicher Geruch ist bis zu einer gewissen Zumutbarkeitsgrenze hinzunehmen, doch bei Überschreitungen kann es Ärger geben. Eine regelmäßige Wartung der Anlagen und Dokumentation hilft bei Beschwerden. Sollten Nachbarn klagen, lässt sich mit Gutachten belegen, dass Sie die gesetzlichen Vorgaben erfüllen. Ein Anwalt kann prüfen, ob Sie sich auf Bestandsschutz berufen können.