Antwortdatum: 16.12.2024
Die Strafrechtsdogmatik klärt, wann eine Handlung als Ursache eines Erfolgs gilt, ob dieser Erfolg zurechenbar ist und ob das Verhalten den Tatbestand erfüllt. So wird präzise unterschieden zwischen rechtlich bedeutsamem und bloß zufälligem Geschehen. Dadurch erhalten Gerichte ein methodisches Raster, um im Einzelfall Schuld und Strafe festzulegen. Wer ohne klare Kriterien verurteilt, riskiert Ungerechtigkeit oder Willkür.